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Ingeborg Keller, Schauspielerin


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Ingeborg Keller




morgenpost.de 06.02.2017

"Grande Dame des Theaters"

...

"Sie galt als Grande Dame des deutschen Theaters. Jetzt ist Schauspielerin Inge Keller mit 93 Jahren in Berlin gestorben."

...

Bereits mit 19 Jahren stand die im bürgerlichen Friedenau aufgewachsene Berlinerin auf der Bühne.

Keller debütierte 1942 im Theater am Kurfürstendamm, nach mehreren Stationen ging sie 1950 an das Deutsche
Theater Berlin, an dem sie bis 2001 festes Ensemblemitglied war und anschließend als Gast auftrat.

Keller, die gerne als eine der letzten großen Theaterdiven bezeichnet wurde, arbeitete mit Regisseuren wie Wolfgang
Langhoff, Peter Stein, Thomas Langhoff, Harry Kupfer, Robert Wilson, Einar Schleef und Michael Thalheimer
zusammen.

Das Fernsehen der DDR übertrug ihr wichtige Rollen. Sie spielte in "Gewissen in Aufruhr" (1961), "Kleiner Mann -
Was nun?" (1967) und "Effi Briest" (1970)."

...

"Inge Keller heiratete 1952 den späteren Politkommentator im DDR-Fernsehen Karl-Eduard von Schnitzler ("Der
Schwarze Kanal"). Aus der nach nur wenigen Jahren geschiedenen Ehe ging Tochter Barbara Schnitzler hervor, die
ebenfalls Schauspielerin wurde."


vom Autor dieser Dokumentation 08.02.2017 (2 Tage nach der Todesmeldung zur Keller)

Auf der Webseite des "Deutschen Theaters Berlin" (DT-Berlin) - dem einstigen Stammsitz für Jahrzehnte der Keller - gibt es weder
einen Nachruf noch einen korrigierten Lebenslauf für das DT-Ehrenmitglied Keller (und Mitglied der Akademie der Künste).

Nachfolgend das unter aller Sau liegende Webseiten-Profil des DT-Berlin von heute zur bereits verstorbenen Keller:

"Inge Keller
geboren 1923 in Berlin. Keller zählt zu den bedeutendsten Theaterschauspielerinnen in Deutschland und arbeitete mit Regisseuren wie
Wolfgang Langhoff und Wolfgang Heinz, später dann mit Thomas Langhoff, Peter Stein und Michael Thalheimer. Ihr Debüt gab sie
1942 im Theater am Kurfürstendamm. Anschließend ging sie nach Sachsen wo sie Engagements in Freiberg und Chemnitz hatte. Nach
dem zweiten Weltkrieg kehrte sie nach Berlin zurück und spielte hier zunächst im Hebbel Theater, bis sie Boleslaw Barlog ans
Schlossparktheater holte und sie als Pützchen in Des Teufels General besetzte. Sie spielte 250 Vorstellungen. 1950 wechselte sie ans
Deutsche Theater Berlin. Dort blieb sie ununterbrochen bis 2001 engagiert und darüber hinaus weiter als Gast. Inge Keller ist
Ehrenmitglied des DT. 2013 erhält sie den FAUST Theaterpreis für ihr Lebenswerk. Auch im Film war sie erfolgreich, so
beispielsweise in dem Kinofilm Die Ärztinnen, der 1984 den Darstellerpreis beim 3. Nationalen Spielfilmfestival der DDR erhielt.
Inge Keller ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, Staatsratsvorsitzender Walter Ulbrich zeichnete sie 1961 mit
dem Nationalpreis 1. Klasse für Kunst und Literatur aus. 1977 erhielt sie den Nationalpreis der DDR 2. Klasse für Kunst und Literatur.
Und Klaus Wowereit zeichnete sie 2006 mit dem Verdienstorden der Stadt Berlin aus. Am 18.November 2007 hatte sie ihr
65.Bühnenjubiläum mit einer Lesung von Kleists Die Marquise von O am Deutschen Theater. Seit 2009 steht Inge Keller im
Berliner Ensemble als Shakespeare in der Inszenierung Shakespeares Sonette von Robert Wilson und Rufus Wainwright auf der
Bühne."


de.wikipedia.org/wiki/Inge_Keller 08.02.2017 (2 Tage nach der Todesmeldung zur Keller)

"Inge Keller
Ingeborg "Inge" Keller (geb. 15. Dezember 1923 in Berlin; gestz 6. Februar 2017 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Inge Keller wurde in Berlin-Friedenau geboren. Sie debütierte 1942 im Theater am Kurfürstendamm. Anschließend ging sie nach
Sachsen, wo sie in Freiberg und Chemnitz spielte und auch das Kriegsende erlebte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte sie nach Berlin
zurück, zunächst ans Hebbel-Theater. Boleslaw Barlog engagierte Inge Keller schließlich ans Schlossparktheater. Dieser besetzte sie
als Pützchen in Des Teufels General, die sie in 250 Vorstellungen mit O. E. Hasse in der Titelrolle spielte. 1950 wechselte sie an das
Deutsche Theater im Ostteil der Stadt. Dort spielte sie als Ensemblemitglied bis 2001 und war von da an dort weiter als Gast tätig.

Ihre Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Wolfgang Langhoff und Wolfgang Heinz, später mit Thomas Langhoff, Peter Stein, Edith
Clever, Harry Kupfer, Einar Schleef und Michael Thalheimer machte sie zu einer der bedeutendsten Theaterschauspielerinnen in Ost-
und Westdeutschland. Keller gastierte in den 1970er und 1980er Jahren in West-Berlin an der Schaubühne und am Renaissance-
Theater, u. a. in Inszenierungen von Rudolf Noelte.

Auch in Kinofilmen wie in Ärztinnen nach dem Theaterstück von Rolf Hochhuth (1984 Darstellerpreis beim 3. Nationalen
Spielfilmfestival der DDR) und in Aimée und Jaguar und Lola und Bilidikid im Jahr 2000 überzeugte Keller durch Stil und Sprache.
Darüber hinaus spielte sie in Fernsehfilmen der ARD und des ZDF, so in Alles Samba, Wilsberg und Commissario Brunetti.

Zu ihrem 75. Geburtstag im Jahr 1998 erschien im Verlag Das Neue Berlin das seitdem mehrfach vergriffene Buch von Hans-Dieter
Schütt Inge Keller - Alles aufs Spiel gesetzt. Eine erweiterte Neuauflage erschien zur Leipziger Buchmesse 2007. Günter Gaus
porträtierte Keller im Jahr 2000 in seiner Interviewreihe Zur Person im RBB.

1989 gastierte sie bei den Wiener Festwochen als Frau Alving in Ibsens Gespenstern mit Ulrich Mühe als Osvald - einer Inszenierung,
die zwölf Jahre lang auf dem Spielplan des Deutschen Theaters stand. Einen ihrer umjubelten Auftritte hatte sie an der Bayerischen
Staatsoper in München und an der Komischen Oper Berlin als Maria Josefa in Aribert Reimanns Oper Bernarda Albas Haus nach
Federico García Lorca in der Regie von Harry Kupfer, der einzigen Sprechrolle in dem modernen Musiktheaterstück. Kellers
sprachliche Ausdruckskraft und Nachhaltigkeit als Schauspielerin bezeugen auch ihre Lesungen der Werke von Heinrich von Kleist,
Theodor Fontane, Thomas Mann, Stefan Zweig, Eva Strittmatter, Christa Wolf und Franz Fühmann. Im Hörbuchverlag PATMOS
erschien Die Betrogene von Thomas Mann.

Inge Keller gehörte keiner Partei an. Sie selbst bezeichnete sich selbstironisch als Diensthabende Gräfin der DDR. Thomas Langhoff
nannte sie anlässlich ihres 75. Geburtstags den einzigen Vamp der DDR. Die Medien kürten sie zur Grande Dame des Deutschen
Theaters.

Am 18. November 2007 beging sie ihr 65. Bühnenjubiläum mit einer Lesung von Kleists Die Marquise von O.... am Deutschen Theater
Berlin. Bei einer Gedenkveranstaltung aus Anlass des Todes von Erwin Geschonneck trat sie am 2. April 2008 in der Akademie der
Künste gemeinsam mit Regine Lutz, Hermann Beyer und Thomas Langhoff auf. Mit Geschonneck hatte Keller unter anderem 1961 in
dem DEFA-Film Gewissen in Aufruhr gespielt.

Am 13. April 2008 las sie im Deutschen Theater die Novelle Leporella von Stefan Zweig. Aus Anlass ihres 85. Geburtstags am 15.
Dezember 2008 interviewte Gregor Gysi sie in der Gesprächsreihe des Deutschen Theaters Gregor Gysi trifft Zeitgenossen. Im Jahre
2009 stand Inge Keller im Berliner Ensemble als Shakespeare in der Inszenierung Shakespeares Sonette von Robert Wilson und Rufus
Wainwright auf der Bühne.

Am 16. Juli 2009 las Inge Keller im Kino Tilsiter Lichtspiele aus dem Roman Junge Frau von 1914 von Arnold Zweig. Ebenfalls
anwesend war der Filmregisseur und Autor Egon Günther, in dessen gleichnamiger Verfilmung des Romans sie eine größere Rolle
spielte.

Aus der 1952 geschlossenen Ehe mit dem Chefkommentator des DDR-Fernsehens Karl-Eduard von Schnitzler, die 1956 geschieden
wurde, ging die Tochter Barbara Schnitzler hervor. Diese wie auch deren Tochter Pauline Knof sind ebenfalls als Schauspielerinnen
tätig.

Filmografie (Auswahl)

1949: Quartett zu fünft
1950: Der Rat der Götter
1951: Die letzte Heuer
1951: Zugverkehr unregelmäßig
1960: Das Leben beginnt
1961: Gewissen in Aufruhr (TV-Miniserie)
1963: Jetzt und in der Stunde meines Todes
1964: Wolf unter Wölfen
1965: Karla
1966 / 1972: Der kleine Prinz (TV)
1967: Kleiner Mann, was nun? (TV)
1967: Frau Venus und ihr Teufel
1967: Geschichten jener Nacht (Episode 2)
1969: Nebelnacht
1970: Junge Frau von 1914 (Fernsehfilm)
1970: Unterwegs zu Lenin
1973: Die Brüder Lautensack
1976: Leben und Tod Richard III. (Theateraufzeichnung)
1980: Die Verlobte
1984: Ärztinnen
1986: Weihnachtsgeschichten
1990: Marie Grubbe
1999: Aimée und Jaguar
1999: Lola und Bilidikid
2012: Das Kindermädchen

Theater

1948: J. Deval - Wir armen Erdenbürger, Schlosspark Theater Berlin
1948: C. Zuckmayer - Des Teufels General, Schlosspark Theater Berlin (Pützchen)
1948: H. Bahr - Das Konzert, Hebbel-Theater Berlin (Eva Gerndl)
1949: G. Weisenborn - Die Ballade vom Eulenspiegel, vom Federle und ... , Hebbel-Theater Berlin (Schellenbarbell)
1950: A. Miller - Tod eines Handlungsreisenden, Hebbel-Theater Berlin
1950: C. Odets - Golden Boy , Deutsches Theater Berlin (Lorna)
1950: C. Sternheim -1913, (Regie: Günther Haenel), Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Gräfin Sophie)
1951: A. Kornjetschuk - Chirurg, Deutsches Theater Berlin (Lida)
1952: F. v. Schiller - Don Carlos, (Regie: Wolfgang Langhoff), Deutsches Theater Berlin (Eboli)
1952: G.B.Shaw - Pygmalion, (Regie: Rudolf Noelte), Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Eliza)
1952: J. Burjakowski - Julius Fucik, Deutsches Theater Berlin (Gustina)
1953: W. Shakespeare - Othello, Deutsches Theater Berlin (Emilia)
1954: G. B. Shaw - Androklus und der Löwe, Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Lavinia)
1954: M. Gorki - Ssomow und andere, (Regie: Wolfgang Heinz), Deutsches Theater Berlin (Lydia, Ssomows Frau)
1954: W. Shakespeare - Viel Lärm um nichts, Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Beatrice)
1955: G. Hauptmann - Vor Sonnenuntergang, (Regie: Wolfgang Heinz), Deutsches Theater Berlin (Paula Clothilde Clausen)
1956: N. Hikmet - Legende von der Liebe, Deutsches Theater Berlin (Mechmeneh Banu)
1956: L. Hellman - Die kleinen Füchse, (Regie: Wolfgang Heinz), Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Regina Giddens)
1957: W. Shakespeare - König Lear , (Regie: Wolfgang Langhoff), Deutsches Theater Berlin (Goneril)
1958: L. de Vega - Das Dorf Fuente Ovejuna, Deutsches Theater Berlin (Königin)
1958: A. Tschechow - Drei Schwestern, (Regie: Heinz Hilpert), Deutsches Theater Berlin (Mascha)
1958: E. M. Remarque - Die letzte Station, (Regie: Emil Stöhr), Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Anna)
1959: M. Gorki - Sommergäste, (Regie: Wolfgang Heinz), Deutsches Theater Berlin (Warwara)
1962: G. B. Shaw - Haus Herzenstod, (Regie: Wolfgang Langhoff), Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Lady Ariadne)
1962: F. v. Schiller - Wilhelm Tell, Deutsches Theater Berlin (Stauffacherin)
1963: J. W. v. Goethe - Iphigenie auf Tauris, (Regie: Wolfgang Langhoff), Deutsches Theater Berlin (Iphigenie) - Fernsehaufzeichnung 1969
1964: Molière - Tartuffe, (Regie: Emil Stöhr), Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Elmire)
1964: G. B. Shaw -Die Millionärin, Deutsches Theater Berlin (Millionärin)
1965: Vercors - Zoo oder der menschenfreundliche Mörder, (Regie: Boyan Danovski), Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele
1967: Maxim Gorki - Feinde, (Regie: Wolfgang Heinz), Deutsches Theater Berlin (Tatjana)
1967: Horst Salomon - Ein Lorbaß, (Regie: Benno Besson), Deutsches Theater Berlin
1968: C. Sternheim - Die Kassette, Deutsches Theater Berlin (Elsbeth Treu)
1969: M. Braun - Die Troerinnen, (Regie: Wolfgang Heinz), Deutsches Theater Berlin (Kassandra)
1972: W. Shakespeare -Leben und Tod König Richard III, Deutsches Theater Berlin (Königin Elisabeth)
1975: H. Ibsen - Ein Volksfeind, (Regie: Klaus Erforth/Alexander Stillmark), Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Frau Stockmann)
1977: G. Hauptmann -Die Ratten, Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele (Sidonie Knoppe)
1980: F. G. Lorca - Bernarda Albas Haus, (Regie: Piet Drescher), Deutsches Theater Berlin (Bernarda Alba)
1981: G. Büchner - Dantons Tod, (Regie: Alexander Lang), Deutsches Theater Berlin (Julie)
1982: H. Mann - Die traurige Geschichte von Friedrich dem Großen, Deutsches Theater Berlin (Fürstin Galitzin)
1982: M. A. Bulgakow - Die Verschwörung der Heuchler, (Regie: Thomas Langhoff), Theater im Palast (Madeleine Bejart)
1983: H. Ibsen - Gespenster, Deutsches Theater Berlin (Frau Alving)
1984: B. Jonson - Volpone, Theater im Palast (Lady Would-Be)
1985: F. v. Schiller - Wallenstein, Deutsches Theater Berlin
1986: T. Bernhard - Vor dem Ruhestand, Deutsches Theater Berlin (Vera)
1987: I. Turgenew - Ein Monat auf dem Lande, Deutsches Theater Berlin (Anna Islajewa)
1992: P. Shaffer - Laura und Lotte, Deutsches Theater Berlin - Kammerspiele
2005: Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie zweiter Teil, (Regie: Michael Thalheimer), Deutsches Theater Berlin
2009: William Shakespeare - Shakespeares Sonette, (Regie: Robert Wilson), Berliner Ensemble (Shakespeare)"

...

"Ehrungen

1960: Kunstpreis der DDR
1961: Nationalpreis I. Klasse für Kunst und Literatur
1965: Silberner Lorbeer des Fernsehfunks der DDR
1977: Nationalpreis der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur
1981: Johannes-R.-Becher-Medaille
1984: Darstellerpreis beim 3. Nationalen Spielfilmfestival der DDR
1984: Vaterländischer Verdienstorden in Gold
1985: Kritikerpreis der Film- und Fernsehschaffenden der DDR
2006: Verdienstorden des Landes Berlin
2013: Deutscher Theaterpreis Der Faust für ihr Lebenswerk."
...


vom Autor dieser Dokumentation 08.02.2017 (2 Tage nach der Todesmeldung zur Keller)

Am Tag der Todesmeldung hat das RBB-Kulturradio (Radio Berlin-Brandenburg) ab 22:04 Uhr ein Interview mit der
Keller gesendet. Was typisch für den schlampigen RBB-Journalismus ist: Vor der Ausstrahlung des Interviews wurde der
Zuhörer nicht informiert, dass das Interview aus dem Jahr 2006 ist. Am Beginn des Interviews gibt es die unhöfliche
Intro, in der die Keller wie nebenbei begrüßt wurde - die Moderatorin gab sich auch danach intensiv als Klugscheißerin.
Die Krönung allerdings: 2x Senderausfall innerhalb 30 Minuten für einige Minuten (RBB-Kultur-Radio UND RBB-Inforadio
gleichzeitig) - Klar doch: Null Entschuldigung.

Der Autor dieser Dokumentation war insgesamt ca. 250 mal Zuschauer im DT-Berlin. U.a. hat der Autor dieser Dokumentation
u.a. neben Calderon "Leben ist Traum" vom "dicken Onkel Frido" (Ein Spruch von Rolf Ludwig in einer seiner Kinderlesungen)
auch "Gespenster "von Ibsen etliche Male sehen können, da man sich vor dem Beitritt der DDR zur BRD Theater auch als junger
Mensch in den vorderen Sitzreihen leisten konnte und sollte (abgesehen von der regelmäßigen Kartenknappheit und dem ewigen
Angestehe im Vorverkauf). - Unvergesslich die Szene von Keller und Körner auf der Couch - sich ansehend - Keller
mir ihrem mahnend-fragend-frechen "Sooo" . Die zarte Keller und das Kaliber Körner :-). Und beim Beifall das sichtbare
Herunterfahren vom Mühe, dem Held aus "Gespenster". Man hat es Mühe jedes Mal ansehen können: Ein schweres und
anstrengendes Stück für den Schauspieler. Aber eben edel gespielt - am DT Berlin, als es noch ein Ensemble gab, also vor dem
Kahlschlag des Berliner Senates, der das DT kulturell umgepolt hat und weiter den Kahlschlag in Berlin bis heute betreibt
(Volksbühne). Arm, aber sexy .... das schwule Motto der berliner Theater-Kultur bis heute.
Die Keller soll dem DT die Pausenklingel-Anlage (wie Schulklingel) spendiert haben. Der Thomas Langhoff sprach in seinem
letzten Auftreten in einer DT-Veranstaltung (da muss Langhoff schon gewusst haben, dass er bald sterben wird) auch von
den damaligen Zeiten, die von Ingele und dem Sohnemann von Wolfgang Langhoff - ein Abschiedsgesang, was dem Zuschauer
erst viel später bewusst werden musste.

Das DT-Berlin ist seit dem Rauswurf von Th. Langhoff durch den regierenden Schwulen Wowereit als Kultursenator für den Autor
dieser Dokumentation Stück für Stück irrelevant geworden. So viele schlechte Rezensionen von Aufführungen des DT schrecken
nun mal ab. Mangel an Diktion und Thalia-Theater-Regime am DT passen nicht zum freiheitlichen berliner Traditionstheater
fern der hamburger Kulturinzucht-Besserwisser (vor allem Nicht-Könner). Selbst die Gysi-Reihe wird seit langem nicht mehr
besucht - doch zu bieder und selbstgefällig geworden . ... Ob es diese Reihe noch gibt (Gregor Gysi hat sich ja in das EU-
Parlament abgeseilt) ...


2006 Ingeborg Keller im Interview

Die Sendung lief im RBB-Kulturradio am 06.02.2017, dem Tag der Todesmeldung der Inge Keller.

Das Interview stammt aus 2006.

Die Sendung am 06.02.2017 war mit 2x Senderausfall des RBB-Kulturradios und des
RBB-Inforadios parallel beglückt.

Die Ausschnitte enthalten das um die Moderation gekürzte Interview, da die Moderation
neben Unhöflichkeit, Klugscheißerei die Keller nur bedrängt und gestückelt hat.
Die Kürzung ermöglicht es, Keller fast solo zu hören. Es wurden Pausen eingebaut, damit
die Worte von Keller auch wirken können.

Audio       2006 Inge Keller Interview mit RBB (33 min, mit 12 MBytes) ...




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10407 Berlin

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